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Hier gibt es jeden Monat aktuelle Beobachtungstipps - Sternwarte Zittau

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Hier gibt es jeden Monat aktuelle Beobachtungstipps

Dezember 2025
Am 21. Dezember gibt es den kürzesten Tag des Jahres. Optimale Bedingungen also für astronomische Beobachtungen, insofern das Wetter mitspielt.
Anfang Januar kommt der Jupiter in Opposition zur Sonne. Dann ist er die ganze Nacht hindurch am Himmel zu sehen. Auch im Dezember ist er schon sehr gut zu erkennen. Die Abbildung zeigt den Abend des 7. Dezember gegen 20 Uhr. Im Osten ist er in Gesellschaft des Mondes im Sternbild des Zwillinge zu sehen.
Ein paar Stunden später können Frühaufsteher mit guter Horizontsicht in Richtung Osten den scheuen Merkur aufspüren. Da er sich nur wenig von der Sonne entfernt, ist eine Beobachtung nicht einfach. Etwa eine knappe Stunde vor Sonnenaufgang sollte er am Horizont kurz vor 7 Uhr zu erkennen sein.
November 2025
Im Herbst lohnt sich durchaus auch ein Blick auf den Sternhimmel (also nicht immer nur die Planeten). Im Sternbild Perseus sind die beiden offenen Sternhaufen h und chi Persei zu finden.
Auf der nebenstehenden Sternkarte sind sie zwischen den beiden Sternbildern Perseus und Kassiopeia zu sehen. Beim Aufsuchen hilft sicherlich das markante "Himmels-W" der Kassiopeia.
Bei guter Sicht sind die beiden Sternhaufen bereits als kleine Fleckchen mit dem bloßen Auge zu sehen. So waren sie auch schon im Altertum bekannt, als es noch keine optischen Hilfsmittel gab. Ein Fernglas bietet dann eine hervorragenden Blick auf die Beiden.
Es handelt sich hier um sogenannte offene Sternhaufen, d.h. sie bestehen jeweils aus etwa 200 recht locker gravitativ aneinander gebundenen Sternen. Die Sternhaufen sind wenige Millionen Jahre alt und damit noch recht jung, zumindest im astronomischen Sinn.
Das unten zu sehende Foto ist eine historische Aufnahme, die mit dem Spiegelteleskop der Zittauer Sternwarte aufgenommen wurde.

Links zu Internetseiten mit weiterführenden Beobachtungstipps

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